Wettbewerb Fußgängerbrücke Landsberg

Ziel des Wettbewerbs ist eine verbesserte Anbindung der Altstadt von Landsberg über den Steg und durch den denkmalgeschützten Park – mit dem sogenannten Mutterturm als eine der Attraktionen von Landsberg – in Richtung Bahn- und Busbahnhof. Der neue Steg ist dann für Fußgänger und Radfahrer die komfortable Ausweichmöglichkeit für die stark befahrene Karolinenbrücke.

Wettbewerbsbeitrag: Der Wettbewerb wurde mit IB Schittig+Partner bearbeitet, die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft Ingenieur mit einem Architekten war Teilnahmevoraussetzung.

Für die Lage der neuen Fußgängerbrücke ist im Wettbewerbsbeitrag die engste Stelle und der kürzeste Weg über den Fluss gewählt. Am Westufer beginnt der Steg auf einer landschaftlichen Erhebung, die durch den Mutterturm gekrönt ist. Unaufdringlich und logisch fügt sich der Brückenaufgang in das bestehende Wegenetz der denkmalgeschützten Gartenanlage ein. Der Brückenkopf am Ostufer ist zurückhaltend und landschaftlich gestaltet. Die Brückenwiderlager sind dezent ins natürliche Gelände eingefügt.

Bei der Wahl der Konstruktion wurde im Hinblick auf die räumliche Nähe zum Mutterturm bewusst auf in Konkurrenz tretende vertikale Tragelemente, z. B. Pfeiler oder Pylone, verzichtet. Das zentrale Tragelement der Brücke ist ein dreidimensionaler nur oben gebogener Fachwerkträger, der visuelle Durchblicke gewährt.