Landgericht Nebengebäude – energetische Sanierung und Dachsanierung

Das Gebäude wurde als sogenannte Großraumstation für die Landpolizei vom Landkreis Ingolstadt Ende der 1950er Jahre gebaut.

Errichtet ist das Gebäude als Mauerwerksbau, Bestand mit bekiester Dachabdichtung auf flach geneigtem Holzdachstuhl, der auf der obersten Geschoßdecke aus Stahlbeton steht, und umlaufender Attika in unterschiedlicher Höhe. Der Dachstuhl bleibt bei der Sanierung erhalten, der Dachaufbau ab Schalung wird erneuert, die Dämmung der obersten Geschoßdecke erfolgt durch Einblasdämmung.

Die energetische Ertüchtigung erfolgt durch die Dämmung der Außenwände von Keller- und Erdgeschoß, Austausch der Fenster und Eingangstüren sowie Einblasdämmung des Daches unter Beibehaltung des Dachstuhls. Die Rollokästen inkl. Behang auf der Südseite werden mit den Bestandfenstern ausgebaut, als Ersatz werden Raffstoren mit Flachlamellen mit den neuen Fenstern in der Ebene des WDVS eingebaut. Die eloxierten Aluminiumfenster sind abgestimmt auf das Farbspektrum der 1950er Jahre.


Gebäudeplanung Mang und Zellner Architekten: 2011–2012, LPh 1–8
Ausführung: 2011–2012
Auftraggeber: Landgericht Ingolstadt, vertreten durch das Staatliche Bauamt Ingolstadt
Standort: Auf der Schanz 37 a, 85049 Ingolstadt